Die Welt um uns herum wird immer unsicherer. Kriege, Konflikte, Terrorismus, Cyberangriffe, Pandemien und weitere gefährliche Krankheiten bedrohen die Gesellschaft. Aber was genau bedeutet das für unsere Sicherheitsbehörden? Der ehemalige Präsident des Bundesnachrichtendienstes (BND) stellt genau diese Frage in seinem Buch mit dem Titel: »Wer hat Angst vorm BND? – Warum wir mehr Mut beim Kampf gegen die Bedro- hungen unseres Landes brauchen.«
Eine öffentliche Diskussion zu diesen Fragen gab es bisher nicht. In seiner aktiven Zeit hat er erlebt, wie mit unzähligen Verwaltungsvorschriften aus dem Geheimdienst eine Verwaltungsbehörde gemacht wurde, statt die Kompetenzen und Aufgaben des Dienstes den Herausforderungen der Zeit anzupassen. Bürokratische Vorgaben sind aus seiner Sicht eine verzagte und falsche Antwort der Politik auf die drängende Frage: Wie wollen wir zwischen Freiheit und Sicherheit abwägen? Gerhard Schindler will die längst überfällige Debatte mit seinem Buch anstoßen. Der damalige Geheimdienstchef fordert eine breite öffentliche Diskussion darüber, was die Sicherheitsdienste in Zukunft dürfen sollen.
Gerhard Schindler war von Dezember 2011 bis Juni 2016 Präsident des Bundesnachrichtendienstes. Er war der Erste, der in einer Transparenzoffensive regelmäßig Journalisten zum Gespräch eingeladen hat. Er ist Mitglied der FDP und gilt als Fachmann für kriminelle und terroristische Netzwerke, IT-Sicherheit und Computerkriminalität.
Wer hat Angst vorm BND? – Warum wir mehr Mut beim Kampf gegen die Bedrohungen unseres Landes brauchen.
256 Seiten, Econ Verlag