Provinzschrei-Warm up mit Max Prosa, Pernilla Kannapinn und Leonard Cohen-Tribute

98527 Suhl

Seit vie­len Jah­ren wird das Süd­thü­rin­ger Kunst- und Kul­tur­fest „Pro­vin­zschrei“ mit einem Warm Up im Juni eingeläutet.

In die­sem Jahr wird es ein mehr­stün­di­ges Live-Kon­zert geben, bei dem die ruhi­gen, die nach­denk­li­chen und inten­si­ven Gedan­ken, Töne und Stim­mun­gen im Mit­tel­punkt ste­hen. Mit Max Pro­sa, der seit exakt zehn Jah­ren mal wie­der zum Pro­vin­zschrei spielt, mit der jun­gen New­co­me­rin Per­nil­la Kan­na­pinn und mit dem viel­sei­ti­gen Musi­ker Roland Helm, der vor allem für sei­ne Cover­ver­sio­nen des Sän­gers, Kom­po­nis­ten, Lyri­kers und Meis­ters der Melan­cho­lie – Leo­nard Cohen – bekannt ist, haben die Pro­vin­zschrei­er wie­der­um ein Pro­gramm auf die Bei­ne gestellt, wel­ches es in sich hat.

Max Pro­sa

„Die Phan­ta­sie wird sie­gen“ hieß das Album, mit dem Max Pro­sa im Jahr 2012 aus dem Nichts in die Top 20 der deut­schen Album­charts star­te­te. Knapp zehn Jah­re nach sei­nem Durch­bruch sam­mel­te er sei­ne alte Band wie­der im Stu­dio zusam­men, um ein neu­es Album auf­zu­neh­men: „Wann könnt ihr end­lich fried­lich sein?“ erschien im Sep­tem­ber 2022 und wur­de vom Feuil­le­ton sowie von den Fans begeis­tert auf­ge­nom­men. In die­sem Früh­jahr geht Max Pro­sa nun mit gewohn­ter Ener­gie und Aus­drucks­kraft auf Tour, um das neue Album vor­zu­stel­len und auch eini­ge Lie­der von frü­her neu auf­zu­le­gen, die in Hin­blick auf das Welt­ge­sche­hen noch an Aktua­li­tät gewon­nen haben. Beglei­tet wird er dabei von den bei­den Mul­ti­in­stru­men­ta­lis­tin­nen Liv Solv­eig und Maria Del Val. Ihre Stim­men und Instru­men­te ergän­zen Max Pro­sas Lie­der und Erzäh­lun­gen zu einem viel­schich­ti­gen Abend mit Tief­gang. Sie bil­den den Gegen­pol zu den Mas­sen-Events und Kon­zert-Ava­ta­ren die­ser Zeit. Max Pro­sas Kon­zer­te sind Ritua­le, bei denen es dar­um geht, sich über die Musik zu ver­bin­den und gemein­sam auf inne­re Rei­se zu gehen. „Wenn du hin­ein­siehst, fin­dest du die Dei­nen“, schreibt er über sei­ne Lieder.

Wer da war, weiß was gemeint ist.

Per­nil­la Kan­na­pinn ist Musi­ke­rin und Vaga­bundin. Sie ist Kom­po­nis­tin, Sän­ge­rin und Gei­ge­rin. Eine Künst­le­rin zu Haus zwi­schen Län­dern und Kul­tu­ren, eine Träu­men­de, die in ihrem bemal­ten Gei­gen­kof­fer zwi­schen den tosen­den Wel­len von Rea­li­tät und Fan­ta­sie segelt. Per­nil­la ist Male­rin und Geschich­ten­er­zäh­le­rin. Die­se eigen­wil­li­ge Künst­le­rin ist der bes­te Beweis dafür, dass es Mär­chen wirk­lich gibt. So reist sie mit ihrem Schne­cken­haus auf vier Rädern und Fahrt­wind aus allen Him­mels­rich­tun­gen durch die Lan­de, stets beglei­tet von Hünd­chen My. Den blon­den wil­den Kopf vol­ler Träu­me, immer durs­tig nach dem Hori­zont und nichts im Gepäck als ihre treue Gei­ge, geheim­nis­vol­le Geschich­ten und Melo­dien … und die Sterne.

Leo­nard Cohen-Tri­bu­te „Hal­le­lu­jah“

An das Mate­ri­al des im Novem­ber 2016 ver­stor­be­nen Leo­nard Cohen wagen sich erstaun­li­cher­wei­se weni­ge Musi­ker her­an. In Saar­brü­cken hat sich nun der viel­sei­ti­ge Musi­ker Roland Helm dar­an gemacht, das musi­ka­li­sche Ver­mächt­nis von Leo­nard Cohen mit eige­nen Cover­ver­sio­nen zum Leben zu erwe­cken und hat dazu knapp 20 Songs, dar­un­ter natür­lich Per­len, wie „Lover,lover,lover“, „Chel­sea Hotel No.2“, „Suzan­ne“ oder „Hal­le­lu­jah“ ein­stu­diert. Leo­nard Cohen gehört zu den größ­ten Song­wri­tern über­haupt. Er ver­öf­fent­lich­te 14 Stu­dio­al­ben und ist Autor meh­re­rer Roma­ne. Sein Come­back mit groß­ar­ti­gen Kon­zer­ten von 2008 bis 2013 gehört zu den spek­ta­ku­lärs­ten Rock­ereig­nis­sen überhaupt.


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