Die Handlung rekonstruiert die letzten sieben Jahre des NS-Staats von 1938 bis 1945 und fokussiert sich auf die Beziehung zwischen dem „Führer“, dem deutschen Reichskanzler Adolf Hitler, und dem „Verführer“, seinem fanatischen Reichsminister für Propaganda, Joseph Goebbels. Nach dem Anschluss Österreichs und der Zerschlagung der Tschechoslowakei erhält Goebbels den Auftrag, die Deutschen auf den bevorstehenden Krieg einzustimmen. Als im weiteren Verlauf absehbar wird, dass Deutschland den Krieg verlieren wird, ist es Goebbels, der das Volk in seiner Rede im Berliner Sportpalast auf den „totalen Krieg“ einschwört. „Führer und Verführer“ ist eine Mischung aus Dokumentarfilm und Reenactment mit zahlreichen historischen Filmsequenzen. In kurzen Interviews kommen Überlebende des Holocaust, wie Margot Friedländer, Elly Gotz, Ernst Grube, Charlotte Knobloch, Eva Szepesi, Eva Umlauf und Leon Weintraub zu Wort.
(Deutschland, Slowakei 2024; 135 min; FSK 12; Regie und Drehbuch: Joachim A. Lang; Darsteller: Robert Stadlober, Fritz Karl, Franziska Weisz, Dominik Maringer, Moritz Führmann)