Iris Berben zum 14. Provinzschrei in Suhl

Mit 450 Gästen war die musikalische Lesung mit Iris Berben und dem Klenze Streichquartett am Samstag im Suhler Autohaus Ehrhardt ausverkauft. Der Titel lautete „Verbrannte Bücher – Verfemte Komponisten“ und war Programm.

Iris_Berben

Das brachte bereits die Vereinsvorsitzende des Provinzkultur e.V., Claudia Neukirchner, in ihrer Eröffnungsrede zum Ausdruck. „Das neueste Tattoo der Freundin von Florian Silbereisen in den Klatschspalten ist kaum so wichtig wie der Kampf gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit. Genau deshalb freuen wir uns Iris Berben mit ihren Programm zum diesjährigen Provinzschrei begrüßen zu dürfen“, so Claudia Neukirchner.

Klenze

Iris Berben setzt mit dieser Lesung ihr Engagement gegen das Vergessen, gegen Antisemitismus und für Toleranz fort. Sie stellte in ihrem neuen Programm Texte von Autoren vor, die 1933 verbrannt und auf die Schwarze Liste des Reichspropagandaministeriums gesetzt wurden. Darunter Karl Kraus, Stefan Zweig, Kurt Tucholsky, Joseph Roth und viele andere. Das Klenze Streichquartett begleitete den Abend mit Musik verfemter Komponisten.