Herbert George Wells‘ Roman „Die Zeitmaschine“ aus dem Jahr 1895 ist ein Pionierwerk der Science Fiction. Als erster Autor überhaupt beschrieb Wells eine Reise durch die Zeit, sein Roman gilt als eine der ersten literarischen Dystopien. In einer fesselnden interdisziplinären Bühnenproduktion lässt ein Künstler-Trio um den Schauspieler Mark Waschke das Publikum auf Zeitreise gehen. Der als Berliner Tatort-Kommissar und als Zeitreisender in der Netflix-Erfolgsserie „Dark“ bekannte Schauspieler Mark Waschke ist der aufgewühlte Erzähler der Geschichte einer unglaublichen Reise durch die Zeit. Multiinstrumentalist Stefan Weinzierl erschafft aus allerlei Instrumenten und Effekten einen bizarren Klangteppich, ergänzt durch futuristische Projektionen von Videokünstler Rocco Helmchen. Zusammen kreieren sie eine synergetische, mitreißende Suggestion einer Reise durch die vierte Dimension und lassen ihr Publikum ins ferne Jahr 802.701 reisen. Gesellschaftliche Nöte und Konflikte scheinen dort überwunden zu sein. Doch ist die neue Welt wirklich so paradiesisch, wie sie auf den ersten Blick anmutet?
- Mark Waschke, Schauspiel/Lesung
- Stefan Weinzierl, Live-Soundtrack
- Rocco Helmchen, Video-Design
Westdeutsche Zeitung, 23.01.2024: „Diese „Zeitmaschine“ brennt sich ins Gedächtnis. Eine packende Lesung, überbordende Bildprojektionen, den ganzen Körper durchdringende Musik – das Gastspiel in der Oper Wuppertal war für alle im Saal ein überwältigendes Erlebnis. Das Zusammenwirken von Waschke, Helmchen und Weinzierl ergab eine synergetische Bühnenshow, die individuellen Beiträge ergänzten und verstärkten sich in ihrer Wirkung gegenseitig. Für die gelungene Science-Fiction-Adaption des Künstlertrios gab es am Ende des Abends Bravo-Rufe und ausdauernden Applaus.“