Es ist eine bewegende Filmbiografie über das Leben des DDR-Liedermachers Gerhard Gundermann. Tagsüber arbeitet er als Baggerfahrer im Braunkohletagebau in der Lausitz. Aber abends nach der Schicht steigt er als Sänger auf die Bühne und bewegt die Menschen mit seiner Musik. Durch seine persönlichen und authentischen Lieder wird er in den 1980er-Jahren zu einem Idol vieler Menschen in der DDR. Natürlich gerät er mit der DDR-Obrigkeit in Konflikt. Als sich im Jahr 1995 herausstellt, dass Gundermann als Stasi-Spitzel tätig war, ändert das kaum etwas an seinem Erfolg. Beim Deutschen Filmpreis 2019 war Gundermann mit sechs Auszeichnungen (darunter Bester Spielfilm, Beste Regie und Bester Hauptdarsteller) der erfolgreichste Wettbewerbsbeitrag.
(Deutschland 2018; 127 min; FSK 0; Drama/Biografie; Regie: Andreas Dresen; Drehbuch: Laila Stieler; Hauptrollen: Alexander Scheer, Anna Unterberger)