Eine musikalische Lesung aus Hermann Hesses zeitlosem Meisterwerk „Siddhartha – Eine indische Dichtung“.
„Die Welt zu durchschauen, sie zu erklären, sie zu verachten, mag großer Denker Sache sein. Mir aber liegt einzig daran, die Welt lieben zu können, sie nicht zu verachten, sie und mich nicht zu hassen, sie und mich und alle Wesen mit Liebe und Bewunderung und Ehrfurcht betrachten zu können.“ (Hermann Hesse, Siddhartha)
am Freitag, den 29.05. und am Samstag, den 30.05.2015
in Meiningen, und in Suhl
im Café Ernestiner Hof und im DruckWerk Freies Wort
um 19.00 Uhr und 15.00 Uhr
Die bekannte Schauspielerin Susanne Bormann und ihr kongenialer Partner Sebastian Dreyer an der Sitar entführen die Zuhörer in dieser musikalischen Lesung im Rahmen der Gartenwochen der Tageszeitung FREIES WORT in das koloniale Indien zu Lebzeiten von Hermann Hesse.
Der weltweit berühmte deutsche Schriftsteller war schon frühzeitig ein Publikumsliebling. Obwohl er lange von der Literaturkritik verkannt wurde, verkauften und verkaufen die Verlage bis heute Millionen seiner Bücher. 1946 erhielt der in Calw im Schwarzwald geborene Hesse den Literaturnobelpreis.
„Siddhartha – Eine indische Dichtung“ zählt zweifelsohne zu Hermann Hesses beliebtesten und bekanntesten Romanen. Das 1922 veröffentlicht Buch ist eine literarische Kritik an den missionarischen Ambitionen zahlloser Generationen vor ihm und durchaus auch geprägt durch seine eigenen familiären Erfahrungen.
Susanne Bormanns gefühlvolle Art der Rezitation, verbunden mit der klassischen indischen Raga-Musik verspricht ein einzigartiges Hörerlebnis und erweckt die Romanfiguren zu neuem Leben.
Susanne Bormann spielte unter anderem in „Nachtgestalten“, „Baader Meinhof Komplex“, „RUBBELDIEKATZ“ und „Russendisko“.
Tickets zum Preis von 10,00 Euro sind im Vorverkauf (ermäßigt 8,00 Euro) in den Geschäftsstellen von Freies Wort, Meininger Tageblatt und Südthüringer Zeitung und unter www.provinzschrei.de erhältlich.
Bei beiden Veranstaltungen gibt es Versorgung.
Die Veranstaltung findet im Rahmen des Freitagssalons statt, inszeniert vom Verein Provinzkultur e.V.