Neukirchner liest und Gräser begleitet ihn musikalisch; im Anschluss Akustik-Pop mit „Tidemore“
Am Freitag, den 5. Dezember 2014, veranstalten der Verein Provinzkultur und die Initiative „Der springende Punkt“ in Ilmenau einen Abend zum Thema „Melancholie“. Nach einer Vernissage zu einer Ausstellung mit Werken regionaler Künstler liest Hendrik Neukirchner Texte voll Traurigkeit und Schwermut. Schwarz ist der Grundtenor seiner poetischen Aussagen an diesem Abend. Zahlreiche neue Texte sind auch im Buch „Masken“ zu lesen, welches einen Tag zuvor seine Premiere erlebt. Begleitet wird er bei der Lesung erstmals vom begnadeten Thüringer Violinisten Johannes Paul Gräser aus Erfurt, der vor allem für seine vielfältigen Klezmerinterpretationen bekannt ist.
Nach der Lesung spielen die Brüder Matthias und Andreas Pietsch mit ihrer Band „Tidemore“ sanften, elegischen Gitarrenpop – passend zum Motto des Abends. Ihr neuer Song „By the Sea“ ist eine Ode an die Leichtigkeit, mit der man, wenn man will, durch das Herz sehen kann. Musikalisch erinnern die Jungs, die in Suhl geboren sind und heute in Berlin leben, an REM und Sophia.
Melancholisch wird’s also ab 20.00 Uhr in leer stehenden Geschäften in der Goethe-Galerie in Ilmenau, denn mit dieser Veranstaltung möchten die Initiatoren vom „Der springende Punkt“ auf den Leerstand hinweisen, um die Aufmerksamkeit möglicher Interessenten zur Belebung der Passage
mit dem berühmten Namensgeber zu lenken.