Der Titel des Vortrages von Prof Dr. Gerald Hüther am Mittwochabend in der “Arena Schöne Aussicht” in Zella-Mehlis lautete: „Kommunale Intelligenz – Potenzialentfaltung in Städten und Gemeinden“. Doch wer von den fast 400 Zuhörern auf schnelle Lösungen zum Thema hoffte lag falsch. Hüther gab Impulse, zeigte befreite Wege zu Entfaltungs- und Entwicklungsmöglichkeiten auf und riss gesellschaftsgebaute Denkschranken und bestehende Mauern ein.
„Wir tragen Schätze in uns, dir wir sorglos und ahnungslos verkümmern lassen. Statt uns gegenseitig einzuladen, zu ermutigen und zu inspirieren, diese Schätze gemeinsam zu entdecken und zu entfalten, verlieren wir uns entweder im hektischen Aktionismus der Alltagsbewältigung oder wir erleben uns als ohnmächtige Opfer der jeweils herrschenden Verhältnisse. Warum ist das so? Wer zwingt uns dazu?“, waren einige der Fragen.
Jetzt haben fast 400 Menschen die Werkzeuge in den Hand, um die Mauern, die wir uns selbst gebaut haben, einzureißen. Der Vortrag wurde gemeinsam mit dem Überlebenskultur e.V. aus Zella-Mehlis und dem Provinzkultur e.V. veranstaltet. Die Schirmherrschaft zur Veranstaltung hatte der Zella-Mehliser Bürgermeister Richard Rossel übernommen.