Auch in Zella-Mehlis wird der Brunftschrei des Hirsches zu hören sein. Gesucht wird nämlich am 25. September, um 19.00 Uhr, nicht nach paarungswilligen Hirschen, sondern nach „Kommunaler Intelligenz“ und der bestenfalls daraus folgenden Potenzialentfaltung in Städten und Gemeinden. Natürlich müssen die Gäste nicht allein suchen, sondern mit einem Mann vom Fach, nämlich mit Professor Gerald Hüther. Gesucht wird die Kommunale Intelligenz in der Mehrzweckhalle der „Arena Schöne Aussicht“.
Die Hirnforscher können es belegen: in jedem Menschen stecken noch Talente und Begabungen, die bisher unentdeckt und unterentwickelt geblieben sind. Und erst recht gibt es in jeder Gemeinschaft ein riesiges Potenzial an Entfaltungs- und Entwicklungsmöglichkeiten, das wir sorglos und ahnungslos verkümmern lassen. Statt uns gegenseitig einzuladen, zu ermutigen und zu inspirieren, diese Schätze gemeinsam zu entdecken und zu entfalten, verlieren wir uns im Alltag. Weshalb fällt es uns so schwer, unsere eingefahrenen Denkmuster und Verhaltensweisen zu ändern? Einander freundlicher, unterstützender, liebevoller zu begegnen. Füreinander da zu sein und Verantwortung für uns selbst und für andere, für die Natur und für unsere gemeinsame Lebenswelt zu übernehmen?
Sowohl der Vortrag als auch die ausverkaufte Projektwerkstatt werden in Zusammenarbeit mit dem Überlebenskultur e.V. unter Schirmherrschaft des Zella-Mehliser Bürgermeisters Richard Rossel veranstaltet.