Die Adlerfibel von Iris Fleischhauer
Alles ändert sich, als die Hamburgerin Karla 1975 einen Brief aus
dem fernen thüringischen Oßmannstedt erhält. Darin finden sich
eine Kette mit einem Anhänger in Form eines Adlers und ein
mysteriöser Hinweis auf ihre Mutter, die sie nie kennenlernen
konnte. Als dann 1989 die Mauer fällt, begibt sie sich endlich auf
die Suche nach ihren Wurzeln.
Ein etwa 1500 Jahre altes Grab wird 1965 in Oßmannstedt
entdeckt. Schönstes Schmuckstück ist eine Adlerfibel aus Gold
und Granatsteinen. Was führte die einstige Trägerin nach
Thüringen? Wie verbindet die Adlerfibel die Schicksale beider
Frauen? Und wie half die Adlerfibel der Hamburgerin Karla nach
1989 Spuren ihrer Mutter in Thüringen zu finden?
Zwei unnachgiebige Brüder, die im jeweiligen Teil Deutschlands
Karriere machten, finden fast zu spät zueinander.
Eine Geschichte im Nachkriegsdeutschland mit Schicksalen, die
miteinander verwoben sind. Nicht für umsonst steht der Adler als
Symbol für die allumfassende Macht des Schöpfers.
Die in Weimar geborene Autorin Iris Fleischhauer zog nach
dem Studium an der Universität Erfurt nach Südthüringen, wo sie
lebt und arbeitet. Sie veröffentlichte Erzählungen, die historische
Stoffe mit gegenwärtigen Fragestellungen verbinden, aber auch
Lyrik und Reiseliteratur. Sie engagiert sich im Friedrich–Bödecker–
Kreis und schreibt Kolumnen. 2019 erschien ihr Roman „Die
Wasser der Ilm“ im RhinoVerlag.
Der RhinoVerlag, wurde 1993 gegründet. Im Mittelpunkt stehen
die Rhino Westentaschen–Bibliothek, Regionalliteratur,
kulinarische Bücher, Bildbände, Thüringer Geschichte, allgemeine
Zeitgeschichte und Kalender.